Über unsere Veranstaltung

In Zukunft wird der Blog dazu dienen, einige Veranstaltungshinweise zum Thema "Arabische UmBrüche" weiterzuleiten. Der Schwerpunkt liegt dabei einerseits auf Veranstaltungen in Leipzig und andererseits auf internationale und nationale Konferenzen.


Die Vortragsreihe im Wintersemester 2011/12.

Jeden Mittwoch von 19.00-21.00 Uhr im Hörsaal 11, Hörsaalgebäude, Universitätsstraße 3, Leipzig.

Über die Vortragsreihe: Politische UmBrüche in der arabisch-islamischen Welt

Ausgehend von der sogenannten „Jasmin-Revolution“ in Tunesien setzte der Ruf nach Freiheit in der arabisch-islamischen Welt eine revolutionäre Dynamik in Gang: die Macht der Bevölkerungen gegen das Gewaltmonopol der Autokratien, die hierauf in unterschiedlicher Weise reagier(t)en.

Vor dem Hintergrund von Fragestellungen nach sozialen, politischen und ökonomischen Zielen und Wirkungen dieser Freiheits- und Demokratiebewegungen und der sie umgebenden Gesellschaften in der Gegenwart und Zukunft veranstaltet das Orientalische Institut der Universität Leipzig gemeinsam mit dem eurient e.V. im Wintersemester 2011/12 eine Ringvorlesung. Diese ist nicht als reine Informationsveranstaltung konzipiert, sondern soll vielmehr als Forum dienen, in dessen Rahmen namhafte ForscherInnen und NachwuchswissenschaftlerInnen sowie ein interessiertes Publikum über die aktuellen Entwicklungen debattieren können.

Die Ringvorlesung war eine erfolgreiche, informative und spannende Vortragsreihe zu den aktuellen Ereignissen in der arabischen Welt.

Wir danken allen Kooperationspartnern und Förderern für die freundliche Unterstützung und nicht zuletzt den Referenten sowie dem Publikum für ihre Anregungen und die Teilnahme an den Veranstaltungen.

Freitag, 27. Januar 2012

Vortrag Christian Junge

Christian Junge referierte am 25.01.2012 im Rahmen unserer Vorlesungsreihe über "Kein Ort, nirgends? Räume der Gesellschaft, Politik und Kultur in der ägyptischen Literatur der 1990er und 2000er". Er stellte einige Bücher vor, die wir nun als Tipps an Euch weitergeben:

Der Raum in der Literatur der 1990er und 2000er: Literarische Raumsemantiken

1. Der Hausroman: Die ganze Gesellschaft in einem Haus
    Alaa al-Aswani (geb. 1957): Der Jakubijan-Bau (2002)
    Hamdi Abu Golayyil (geb. 1967/68) Diebe im Ruhestand (2002)

2. Ein Zimmer für sich allein? Die Räume der Frau in der Gesellschaft
    Miral at-Tahawi (geb. 1968): Das Zelt (1996)
    Ghada Abdelaal (geb. 1978): Ich will heiraten! (2007)

3. Kein Ort für Intellektuelle, nirgends? Selbstverortung der Intellektuellen
    Mustafa Zikri (geb. 1966): Viel Lärm um ein gotisches Labyrinth (1997)
    Khaled al-Khamissi (geb. 1962): Im Taxi (2007)

4. Graphic Novel und Gothic Novel: Gegenräume der Popkultur
    Magdy al-Shafee (geb. 1961): Metro (2008)
    Ahmad Khaled Tawfiq (geb. 1962): Utopia (2009)

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